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05/21/2004: "Die besten Sprüche aus der Bundesligasaison 03/04"


„Wir werden ohne Wenn und Aber alles ansprechen. Und wenn jemand beleidigt ist, kriegt er Nuckel und Windeln an.“

(Manager Reiner Calmund von Bayer Leverkusen nach der 1:3-Heimpleite gegen den VfL Bochum)


„Es ist nicht eine Frage des Willens, sondern eine Frage des mangelnden Könnens.“

(Hertha-Trainer Hans Meyer nach dem 1:1 der Berliner gegen Hansa Rostock)


„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesem Trainer den Nichtabstieg vermeiden.“

(1860-Sportdirektor Dirk Duffner bei Premiere nach dem 0:4 seiner Mannschaft in Bochum zu der Diskussion um Trainer Falko Götz)


„Nach dem Ausgleich haben wir das Spiel aus der Hand gegeben, das wir vorher gar nicht in der Hand hatten.“

(Bochums Trainer Peter Neururer nach dem 2:1-Sieg des VfL beim 1. FC Köln)


„Man soll nicht höher pissen, als man kann, und da halte ich mich auch dran.“

(Bayer Leverkusens Geschäftsführer Reiner Calmund über die Möglichkeiten des Klubs, die Top-Stars langfristig zu halten)


„Wir haben zwar das Spiel kontrolliert, aber das war kontrollierter Käse.“

(Ebenfalls Reiner Calmund zur Vorstellung seiner Mannschaft beim 0:0 beim 1. FC Köln)


„Beim Elfmeter konnte er ja nicht gedeckt werden.“

(Trainer Peter Neururer vom VfL Bochum auf die Frage, wie Benjamin Lauth von 1860 München drei Tore gegen seine Mannschaft erzielen konnte)


„Ich rede mit den Spielern mehr als mit meiner Frau.“

(Bayer Leverkusens Trainer Klaus Augenthaler zum Vorwurf, er würde zu wenig mit seinen Spielern kommunizieren)


„Lang und ohne Schlafanzug.“

(Der 34 Jahre alte Gerhard Poschner von 1860 München auf die Frage, wie er vor seiner Rückkehr in die Bundesliga geschlafen habe)


„Bei meiner versteckten Hasenscharte und den ganzen Sprachfehlern bleibe ich lieber in dem Metier, in dem ich mich auskenne.“

(Bochums Trainer Peter Neururer auf die Frage, ob er sich ein späteres Engagement im TV-Bereich vorstellen könne)


„Ich kann ihm einfach nicht wehtun. Ich werde ihn anrufen und ihn bitten, nicht über meine linke Seite zu kommen.“

(Bixente Lizarazu von Bayern München über das Aufeinandertreffen mit seinem Freund Zinedine Zidane von Real Madrid in der Champions League)


„Die Schwächeren haben heute die Dümmeren geschlagen.“

(Klaus Toppmöller, Trainer des Hamburger SV, nach der 0:1 Niederlage bei Bayern München)


Da sind Eifersüchteleien in der Mannschaft. Ich möchte nur mal wissen, worauf die Spieler eifersüchtig sind. Vielleicht darauf, dass einer besser in der Presse weg kommt, ein schöneres Auto fährt oder die hübschere Frau hat, ich weiß es nicht.“

(Klaus Augenthaler, Trainer von Bayer Leverkusen, nach der 1:3-Niederlage gegen den VfL Bochum)


„Ich kann damit leben, dass die Fifa das abgeschmettert hat. Ich weiß ja heute schon gar nicht, was ich eine Viertelstunde lang erzählen soll.“

(Stuttgarts Trainer Felix Magath zur Entscheidung der Fifa, die Halbzeitpausen nicht von 15 auf 20 Minuten zu verlängern)


„Bevor ein neuer Pay-TV-Sender ein Euro Gewinn abwirft, werde ich Torschützenkönig der Bundesliga.“

(Premiere-Chef Georg Kofler zu den Plänen der Deutschen Fußball Liga, mittelfristig einen eigenen Liga-Kanal zu installieren)


„Meine Frau hat irgendwann einen hässlichen Vogel kennen- und lieben gelernt und sogar geheiratet. Meine Kinder lachen mich zwar aus, aber sie kann damit leben. Mir ist egal, wie ich aussehe. Ich bin kein Dressman für Zwischengrößen, sondern Trainer vom VfL Bochum.“

(Peter Neururer, der nach der VfL-Niederlage am 6. Dezember beim SC Freiburg (2:4) wochenlang nicht mehr beim Friseur war)


"Meine Haare hängen mir ins Gesicht, vielleicht sollte ich doch mal zum Friseur gehen.“

(Rostocks Mittelfeldspieler Gernot Plassnegger, der gegen Berlin freistehend eine große Chance vergab)


„Wie soll ich die Szene beurteilen, ich kann doch keine zwei Meter weit sehen.“

(Gladbachs Schlussmann und Brillenträger Jörg Stiel zum umstrittenen Handspiel von Bayer Leverkusens Torhüter Jörg Butt außerhalb des Strafraums)


„Möglich, dass Kräfte frei werden. Aber ich habe den Eindruck, dass gar keine vorhanden sind. Zumindest haben sie diese Kräfte bisher ziemlich gut versteckt“.

(Bayern Münchens Präsident Franz Beckenbauer zum Zustand des Rekordmeisters)


„Wir fliegen nach Bremen zurück und gucken mal, was dann noch auf hat. Wo noch Licht brennt, gehen wir rein.“

(Jürgen Born, Vorstandsvorsitzender von Werder Bremen, auf die Frage, was die Bremer im Falle eines Sieges in München machen werden)


„Ich war schon in vielen europäischen Geschäften - einkaufen.“

(Bochums Trainer Peter Neururer auf die Frage, ob er schon einmal mit einem Klub im europäischen Geschäft war)


„Das, was wir den Spielern bieten können, ist schon so, dass sie davon ein-, zweimal am Tag warm essen können.“

(Teammanager Felix Magath von Bundesliga-Tabellenführer VfB Stuttgart)


„Vielleicht kann ich besser Zwillinge zeugen als Trainer entlassen.“

(Bernd Hoffmann zu den Begleitumständen der Trennung von Coach Kurt Jara. Die Ehefrau des HSV-Vorstandsvorsitzenden erwartet zum zweiten Mal Zwillinge)


„Wenn der Schiedsrichter in der 90. Minute so einen Elfmeter pfeift, dann muss man sagen: Prost Mahlzeit, Fußball. Es ist unglaublich, mit welcher Arroganz solche Leute zu Werke gehen. Ich weiß, dass das eine Geldstrafe gibt. Schiet wat drupp. Ich habe gespart. Aber als Aufsteiger hat man bei den Schiedsrichtern immer wieder die Arschkarte gezogen.“

(Trainer Willi Reimann nach der 0:1-Niederlage von Eintracht Frankfurt bei 1860 München)


„Dieses Spiel war sicher nicht vergnügungssteuerpflichtig.“

(Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nach dem 4:1 des Rekordmeisters gegen Hertha BSC Berlin.)


„Wir werden Jens gezielt aufbauen und nichts übers Knie brechen.“

(Bayer Leverkusens Trainer Klaus Augenthaler zum Comeback von Jens Nowotny nach zwei schweren Knieverletzungen)


„Die Nummer 9 ist immer etwas ganz Besonderes. Das sind die spektakulären Spieler, die auch die Zuschauer ins Stadion ziehen.“

(Bayern-Manager Uli Hoeneß anläßlich der offiziellen Präsentation des neuen Stürmerstars Roy Makaay, der allerdings die Nummer 10 trägt)


„Die Mannschaft wankt, sie wankt hin und her, wie ein Turm im Sturm, aber sie fällt nicht.“

(Bayern Münchens Kapitän Oliver Kahn zur Situation beim deutschen Rekordmeister)


„Er hat nicht verstanden, wie er sich verhalten sollte. Es lag wohl an der sprachlichen Barriere, aber wir konnten auf dem Platz keinen Sprachkurs mehr abhalten.“

(Bochums Trainer Peter Neururer zur besonderen Maßnahme, den in der 73. Minute eingewechselten Brasilianer Edu neun Minuten später wieder auszuwechseln)


„Entscheidend ist, wie die Mannschaft ihr Potenzial nutzt. 1990 sind wir mit neun Verteidigern Weltmeister geworden.“

(Augenthaler auf die Frage, ob die Stürmer Schuld sind, falls Bayer nicht Meister wird)


„Warum soll ich keine Tore machen? Schließlich habe ich doch zwei Beine.“

(Freiburgs Libanese Roda Antar nach seinem 1:0-Siegtor gegen Bayer Leverkusen, seinem fünften Treffer im vierten Spiel für den Sport-Club)


„Die Vorsätze Leverkusens, anders zu wirtschaften, sind so ernsthaft wie die Vorsätze Reiner Calmunds abzunehmen“.

(Klaus Allofs, Sportdirektor von Werder Bremen, zu den angekündigten Sparmaßnahmen beim Bundesliga-Konkurrenten Bayer Leverkusen)


„The trend is your friend.“

(Uli Hoeneß, Manager von Bayern München, der in der ansprechenden zweiten Halbzeit beim 0:1 in Bochum einen Schritt aus der Krise sah)


„Ich kann ihn doch nicht kleiner machen und die Beine absägen.„

(Manager Rudi Assauer von Schalke 04 über die vergebenen Chancen des schlaksigen Stürmers Victor Agali bei der 0:2 Heimniederlage gegen den VfL Bochum)




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